Psychomotorik Weiterbildung – Finden Sie die für Sie passende Psychomotorik Weiterbildung


Praxisbuch Psychomotorik

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Es ist nicht so einfach, die passende Psychomotorik Weiterbildung zu finden.

Daher bietet Ihnen auf unserer Webseite eine Orientierung an, indem verschiedene Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten auf dem Gebiet Psychomotorik vorgestellt werden.

Deutschlandweit werden mittlerweile eine Vielzahl an psychomotorischen Schulungen und Weiterbildungen angeboten. Dabei den Überblick zu behalten und die für sich passende zu finden ist nicht so einfach.

Die verschiedenen Psychomotorik Ausbildungsvarianten und Weiterbildungsmöglichkeiten stellen oft unterschiedliche Anforderungen. Sie können studien- oder berufsbegleitend ablaufen. Für einige Weiterbildungen wird Berufserfahrung benötigt.

Unser Ziel ist es, Ihnen mit diesem Artikel die verschiedenen Wege einer Psychomotorischen Weiterbildung näherzubringen.

Wir hoffen damit dem ein oder anderen Leser/in auf der Suche nach der für Ihn passenden Weiterbildung helfen zu können.


Welche Psychomotorik Weiterbildungen gibt es?

Psychomotorik kann als berufs- oder studienbegleitende Zusatzqualifikation oder im Studium erlernt werden. Außerdem können Interessierte Psychomotorik Fortbildungen besuchen. In Deutschland gibt es einige zentrale Stellen die Psychomotorik Ausbildungen anbieten.

Die ‚deutsche akademie für psychomotorik (dakp)‘ bietet eine Berufsqualifikation Psychomotorik an. Diese Psychomotorik-Qualifikation ist in vier Kurse gegliedert, die zu leistende Gesamtstundenanzahl beträgt 180 Stunden. Bevor man sich entscheidet, diese Weiterbildung zu absolvieren, kann man Einführungskurse zu dem Thema Psychomotorik besuchen, in welchen auch die Psychomotorik Ausbildungskurse der dakp genauer erläutert werden.

1. Kurs: Entwicklung wahrnehmen – Entwicklung bewegen

Die Bedeutung von Bewegung, Wahrnehmung und Kommunikation zueinander sind zentrale Aspekte dieses Kurses. Außerdem werden die Bewegungsentwicklung und der Psychomotorische Dialog beleuchtet. Auch die Beobachtungskompetenzen werden geschult.

2. Kurs: Spielräume gestalten – Spielend lernen

Es geht darum, welche Bedeutung und Merkmale das Spiel hat und wie man die geeigneten Spielräume zu den Spielthemen der Kinder gestalten kann.

3. Kurs: Ressourcen erleben – Persönlichkeit stärken

Dieser Kurs beschäftigt sich mit der Entwicklung eines positiven Selbstkonzeptes und den Grundlagen zur Identitätsentwicklung. Es soll vermittelt werden, wie man Ressourcen und Kompetenzen erkennen und fördern kann.

4. Kurs: Praxis begreifen – Psychomotorisch arbeiten

Wie kann das theoretische Wissen in der Praxis eingesetzt werden? Kurs 4 beinhaltet diese Fragestellung sowie die Durchführung und Reflexion von Psychomotorikstunden. Außerdem sind die Psychomotorische Förderdiagnostik und die Prinzipien der Förderplanung Thema dieses Kurses.

Tabelle 1: Übersicht der Psychomotorik Weiterbildungskurse des ‚dakp‘

An dieser Psychomotorik Weiterbildung können alle teilnehmen, die eine abgeschlossene Berufsausbildung haben oder Schüler und Studenten in einer Fach(hoch)schulausbildung aus dem therapeutischen oder pädagogischen Bereich. Am Ende dieser Zusatzausbildung erhält man ein Zertifikat und trägt den Titel ‚PsychomotorikerIn (dakp)‘.

Weiterführende Qualifikationen im Bereich Psychomotorik

Wenn man die Berufsqualifikation beendet hat, hat man die Möglichkeit sich weiterführend zu qualifizieren. Die ‚dakp‘ bietet zwei weiterführende Psychomotorikkurse an, für die jeweils ein spezielles Zertifikat ausgestellt wird.

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Zum Einen wird eine 120-stündige Qualifikation für das Arbeitsfeld Kindergarten und Frühförderung angeboten.

Diese beinhaltet vier Pflichtkurse mit folgenden Schwerpunkten: das Kind in seiner Lebenswelt, Gestaltungsmöglichkeiten in der Einrichtung, Zusammenarbeit und interdisziplinärer Transfer sowie eine mehrperspektivische Fallarbeit. Außerdem belegt der Auszubildende zwei Wahlkurse.

Das Hauptziel dieser Zusatzqualifikation ist es, die Handlungskompetenz für die psychomotorische Förderung in der Kindertagesstätte oder der Frühförderstelle zu erweitern.

Abgeschlossen wird diese psychomotorische Weiterbildung mit einer Fallarbeit und man erhält das Zertifikat ‚Psychomotoriker/in Kindergarten und Frühförderung (dakp)‘.

Die zweite weiterführende Qualifikation, welche die ‚dakp‘ anbietet, hat die Bezeichnung Psychomotorische Entwicklungsbegleitung/Psychomotorische Therapie und ist ein zweistufiges Weiterbildungsmodell.

Die erste Stufe ist die Ausbildung zur Psychomotorischen Entwicklungsbegleitung und besteht aus 120 Unterrichtseinheiten. Es werden Grundlagen zur Förderung aus der Neurowissenschaft vermittelt, systemisches Arbeiten und entwicklungs- und ressourcenorientierte Begleitung geschult. Das 30-stündige Seminar ‚Reflexion der psychomotorischen Praxis‘ bildet den Abschluss dieser Qualifikation und man erhält das Zertifikat ‚Psychomotorische Entwicklungsbegleitung (dakp)‘.

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Die Voraussetzung für die Teilnahme an der zweiten Stufe, ist der erfolgreiche Abschluss der ersten. Außerdem sollte man im Vorfeld eine psychomotorische Grundausbildung (z.B. die Berufsqualifikation an der ‚dakp‘) abgeschlossen sowie mindestens ein Jahr praktisch psychomotorisch gearbeitet haben.

In dem 150-stündigen Kurs erfolgt die Erarbeitung und Reflexion therapeutischer Inhalte. Der Abschluss ‚Psychomotorische Therapie (dakp)‘ befähigt den Absolventen bei bestimmten Störungen oder Problemen individuelle therapeutische Aktivitäten anzubieten.

Ausbildung zum/zur Psychomotoriker/Psychomotorikerin

An dem Institut für integrative Lerntherapie und Weiterbildung (IFLW) können sich Interessierte als Psychomotoriker/Psychomotorikerin ausbilden lassen. Das IFLW hat seinen Sitz in Kleinmachnow und wurde im Jahr 2003 gegründet. Die Themen Lerntherapie, Erziehung und Beratung stehen im Vordergrund.

Es werden unterschiedliche Ausbildungen, Fortbildungen und Fernlehrgänge zu verschiedenen Themengebieten am IFLW angeboten. Für Interessierte auf dem Gebiet Psychomotorik hat das IFLW eine Ausbildung zum/zur Psychomotoriker/-in im Programm. Es handelt sich um eine berufsbegleitende Fortbildung, die sich speziell mit Psychomotorik für Kinder von 0-6 Jahren beschäftigt. Die Ausbildung findet in Hamburg statt an 6 über das Jahr verteilte Wochenendblöcken (12 Tage, jeweils Samstag und Sonntag).

Näheres zu den Ausbildungsinhalten können unsere Leser/-innen auf der Webseite des IFLW unter: Ausbildung: Psychomotorikerin / Psychomotoriker finden. Die Zielgruppe dieser Psychomotorik Ausbildung sind Fachleute aus pädagogischen, psychologischen, psychosozialen und therapeutischen Bereichen (z.B. Hochschulabsolventen, Fachkräfte mit staatlich anerkannter Ausbildung im pädagogischen bzw. therapeutischen Bereich). Die Teilnehmer sollten eine mindestens 2-jährige Berufserfahrung vorweisen können.

Den Abschluss dieser berufsbegleitenden Psychomotorik Fortbildung bildet eine mindestens 15-seitige Abschlussarbeit zum Thema Psychomotorik. Zuvor müssen die Teilnehmer alle Blockseminare absolviert haben. Nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung erhalten die Teilnehmer das Zertifikat „Psychomotorikerin bzw. Psychomotoriker“.

Zusatzqualifikation für die Arbeit mit Kindern U3

Seit 1993 bietet die Rheinische Akademie (im Förderverein Psychomotorik Bonn e.V.) die ‚Zusatzqualifikation Psychomotorik‘ an. Diese 200-stündige praxisnahe Weiterbildung richtet sich an Therapeuten und Pädagogen aus dem Kinder- und Jugendbereich.

Für die Ausbildung, die innerhalb eines Jahres verläuft, benötigt man eine abgeschlossene Berufsausbildung. Im Rahmen dieser Zusatzqualifikation werden Erklärungsansätze kindlicher Entwicklung und Entwicklungsstörungen vermittelt. Außerdem werden das Förderkonzept Psychomotorik sowie psychomotorische Förderangebote näher beleuchtet.

An der Rheinischen Akademie hat man die Möglichkeit, eine Erweiterungsqualifikation auf dem Gebiet Psychomotorik zu absolvieren. Dies ist dann möglich, wenn vorher die Zusatzqualifikation Psychomotorik erfolgreich abgeschlossen wurde.

Die zu leistende Gesamtstundenzahl beträgt 80 Stunden, innerhalb derer psychomotorische Inhalte vertieft werden und neue Inhalte hinzukommen. Außerdem wird auf die eigene Praxiserfahrung der Teilnehmer wert gelegt. Theorie und Praxis wechseln sich ab. Einerseits werden neue Ansätze psychomotorischer Diagnostik betrachtet. Auf der anderen Seite wird der Umgang mit dem Großtrampolin und Seilklettergerät praktisch erprobt. Am Ende dieses Kurses kann man einen Trampolin-Schein erwerben.

Auch ein 100-stündiger ‚Zertifikatskurs U3‘ wird von der Rheinischen Akademie angeboten. Dieses Modul ist besonders geeignet für pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern unter 3 Jahren arbeiten.

Es wird Basiswissen über die Bewegungs- und Wahrnehmungsentwicklung von Kindern vermittelt, wobei ein besonderes Augenmerk auf das Bindungs- und Explorationsverhalten, Schutz- und Risikofaktoren früher Kindheit, die motorische Entwicklung sowie auf den Zusammenhang von Sprache und Bewegung gelegt wird. Wichtig ist auch die Raumgestaltung in der Kita, Elternarbeit und die Reflexion der eigenen praktischen Arbeit.

Berufs- und Studienbegleitende Psychomotorik Weiterbildung

Eine berufsbegleitende Psychomotorische Weiterbildung wird von dem Institut für Bewegungsbildung und Psychomotorik, kurz i’b’p, angeboten. Es handelt sich hierbei um eine 200-stündige Zusatzqualifikation auf dem Gebiet Psychomotorik (Modul 1) und zum Abschluss erhält man das Zertifikat ‚Zusatzqualifikation Psychomotorik‘.

Die Psychomotorik Ausbildung kann man, wenn man möchte, um Modul 2 und 3, mit jeweils 100 Stunden an vier Wochenenenden, erweitern. Um den Zertifikatsabschluss ‚PsychomotorikerIn (ibp)‘ zu erhalten, müssen alle drei Module absolviert werden und am Ende der Psychomotorik Weiterbildung muss eine Facharbeit abgegeben und ein Kolloquium gehalten werden.

Modul 1: Zusatzqualifikation Psychomotorik

Das Modul 1 setzt sich aus 10 Bausteinen zusammen und liefert das umfangreiche Wissen, welches notwendig ist, um psychomotorisch zu arbeiten. Von der Theorie und Methodik bis hin zu der praktischen psychomotorischen Arbeit und Bedeutung von Bewegung wird alles vermittelt.

Modul 2: Dialog, Beziehung, Übertragung

Die Beziehungsgestaltung, das dialogische Arbeiten, zwischen Pädagogen und Kind steht im Vordergrund. Übertragung und Gegenübertragung spielen dabei eine wichtige Rolle. Außerdem wird in diesem Modul das Thema Familiendiagnostik betrachtet.

Modul 3: Psychomotorische Therapie

Bei dieser Erweiterungsqualifikation wird das Wissen rund um die Kindesentwicklung (Entwicklungspsychologie und -pathologie) vertieft. Außerdem erhält man ein Persönlichkeitscoaching und wird supervisorisch begleitet.

Tabelle 2: Übersicht der Psychomotorik Weiterbildungsmodule des i’b’p

Die Majewski-Akademie ist eine Fortbildungsakademie für Psychomotorik und Motopädagogik und gehört dem Ausbildungsverbund Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. an. Dort können Interessierte die berufsbegleitende ‚Heilpädagogische Zusatzausbildung Motopädagogik-Psychomotorik (IPE)‘ absolvieren.

Die Ausbildung richtet sich an pädagogische Mitarbeiter in Einrichtungen und findet an 20 Tagen innerhalb von 9 Monaten statt. Die Kurse finden meist am Wochenende statt, es werden aber auch Blocktage angeboten. Um diese Zusatzqualifikation zu erlangen, müssen die Teilnehmer am Ausbildungsprogramm aktiv teilnehmen und Hospitationen mit dazugehörigem Bericht durchführen. Außerdem sind ein Referat, eine praktische Prüfung und eine Facharbeit für einen erfolgreichen Abschluss notwendig.

Im Vergleich zu anderen Psychomotorik Weiterbildungen enthält diese den zusätzlichen Titel Motopädagogik. Es geht dabei darum, pädagogische Ziele durch Bewegung zu verwirklichen, z.B. die Förderung des Selbstkonzeptes oder sozialer Kompetenzen.

Es gibt auch die Möglichkeit parallel zum Studium eine Zusatzqualifikation im Bereich Psychomotorik zu erlangen. Dabei werden von den Studenten, oft Sozialpädagogen, neben den normalen Vorlesungen zusätzlich Psychomotorik Seminare besucht.

An der Hochschule Darmstadt (hda) kann man seit vielen Jahren im Fachbereich Soziale Arbeit studienbegleitend das Wahlmodul ‚Psychomotorik und Sport in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern‘ belegen.

Diese Psychomotorik Zusatzausbildung erfolgt in Form von Vorlesungen, Seminaren, Übungen, Selbststudium, Praxiserfahrung sowie Supervision und erstreckt sich über 6 Semester. Während der Ausbildung werden Grundlagen der Psychomotorik vermittelt.

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Außerdem finden Vorlesungen zu den Themen Neuropsychologische Grundlagen, Bewegungspädagogik und Psychomotorische Entwicklungsdiagnostik und Evaluation statt. Die Psychomotorik Zusatzqualifikation an der hda ist gekoppelt mit praktischer Arbeit in Form eines Projektes, welches allein 8 der 23 SWS belegt. Die Ausbildung ist demzufolge sehr praxisbezogen.

Um an einer Psychomotorik Weiterbildung teilzunehmen, ist es nie zu spät. Den größtmöglichen Nutzen zieht man aus einer Psychomotorik Weiterbildung, wenn man die erlernten psychomotorischen Theorien auch direkt in der Praxis, zum Beispiel in einem Kindergarten, anwenden kann.

Psychomotorische Qualifikation durch ein Studium

Durch ein direktes Studium kann man das Gebiet Psychomotorik ebenfalls erlernen, jedoch gibt es nicht viele Universitäten, die einen solchen Studiengang anbieten.

An der Universität Marburg kann man den Master-Studiengang ‚Motologie‘ belegen und sich darin ausbilden lassen. Die Motologie beschreibt die Verbindung von Bewegung und Psyche und kann daher auch als Psychomotorik bezeichnet werden.

Da es sich um einen Master-Studiengang handelt, sind bestimmte Voraussetzungen notwendig. Um Motologie an der Universität Marburg studieren zu können, benötigt man einen berufsqualifizierten Hochschulabschluss. Dies könnte beispielsweise ein Universitätsabschluss auf den Gebieten Erziehungs- und Bildungswissenschaft, Sportwissenschaft, Psychologie, etc. oder ein Fachhhochschulabschluss in den Bereich Sozial- oder Heilpädagogik sein.

Auch Personen mit einem Lehramtsabschluss in Musik, Sport oder Kunst können für den Studiengang Motologie zugelassen werden. Lehrer benötigen außerdem die Berechtigung, an Sonder- oder Förderschulen unterrichten zu dürfen.

Den Bachelor-of-Arts-Studiengang ‚Frühkindliche und Elementarbildung‘ können Interessierte an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg studieren. Seit 2007 wird dieser Studiengang angeboten und die Ausbildung dauert drei Jahre. Das Studium qualifiziert die Absolventen für die professionelle Arbeit mit Kindern im Elementarbereich, wie Kindergarten oder Frühfördereinrichtungen.

Psychomotorik kann man an der FH Braunschweig im Fachbereich Sozialwesen berufsbegleitend studieren. Diese Weiterbildung findet in Form von mehrtägigen Veranstaltungen an Wochenenden oder Blocktagen statt. Hat man dieses Studium erfolgreich absolviert, erhält der/die Teilnehmende ein Hochschulzertifikat.

Das Psychomotorik Studium an der FH Braunschweig vermittelt theoretische und praktische Inhalte, welche eng miteinander verbunden sind und bezieht diese auf die Arbeitsfelder und beruflichen Schwerpunkte der Teilnehmenden. Diese Ausbildung ist vorwiegend für Berufstätige aus pädagogischen Arbeitsfeldern geeignet. Eine mindestens 2-jährige Berufstätigkeit ist die Zulassungsvoraussetzung für dieses berufsbegleitende Studium.

Wieviel kosten die Psychomotorik Weiterbildungen?

Je nach Psychomotorik Weiterbildungsart gibt es unterschiedliche Kosten für die Ausbildung.

Wenn man eine Psychomotorik Weiterbildung im Rahmen eines Studiums absolviert, betragen die Kosten, die man selbst trägt, die aktuellen Studiengebühren des jeweiligen Bundeslandes. Auch bei einer studienbegleitenden Psychomotorik Zusatzausbildung, wie an der Hochschule Darmstadt im Fachbereich Soziale Arbeit, werden keine weiteren Gebühren erhoben.

Anders ist es an der FH Braunschweig: da es sich um eine berufsbegleitende Weiterbildung handelt, nicht um ein direktes Studium über mehrere Jahre, werden Gebühren in Höhe von 1200 Euro erhoben.

Bei einer Psychomotorik Weiterbildung, die berufsbegleitend verläuft, übernimmt in der Regel derjenige die Kosten, der die Weiterbildung in Anspruch nimmt. Die Kursgebühren am Institut für Bewegungsbildung und Psychomotorik (i’b’p) für Modul 1 betragen ca. 1000 Euro. Weitere Module werden extra bezahlt.

Die Kursgebühren für die Berufsqualifikation an der ‚dakp‘ betragen pro Kurs (es gibt vier Kurse) für Mitglieder des AkP ca. 200 – 240 Euro, für Nichtmitglieder ca. 230 – 280 Euro. Die weiterführenden Qualifikationen werden extra bezahlt.

Es ist möglich für diese Psychomotorik Weiterbildungen einen Zuschuss vom Staat zu erhalten. Liegt das Jahreseinkommen nicht höher als 25.600 Euro, dann erhält man eine sogenannte Bildungsprämie von maximal 500 Euro.

Es gibt, wie man sieht, viele verschiedene Möglichkeiten eine Psychomotorik Weiterbildung zu absolvieren. Bei dieser großen Auswahl sollte man sich Zeit lassen, die passende Ausbildung für sich selbst zu finden. Dieser Artikel bietet daher einen Überblick über die verschiedenen Optionen.