Selbstkonzept in der Psychomotorik


Praxisbuch Psychomotorik

Praxisbuch Psychomotorik


Mit 52 Übungen und Spielen

  • Ideal für die Vorbereitung von Psychomotorik-Stunden
  • Übungs- und Spielideen sind besonders übersichtlich dargestellt
  • E-Book als PDF mit 86 Seiten

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Das Selbstkonzept in der Psychomotorik ergibt sich aus den Einstellungen und Überzeugungen, die man von sich selbst hat.

Ein Selbstkonzept besteht aus kognitiven und emotionalen Elementen.

Es baut sich auf aus dem Selbstbild und dem Selbstwertgefühl. Spricht man von Selbstbild, dann geht es um das, was das Kind von sich selbst weiß, zum Beispiel ob das eigene Aussehen bekannt ist.

Das Selbstwertgefühl gibt Auskunft darüber, wie die eigene Person bewertet wird, beispielsweise gibt es an, ob derjenige mit seinem Aussehen zufrieden ist.

Eine Steigerung des Selbstwertgefühls mit Hilfe von Psychomotorik kann erreicht werden durch mehr Bewegungssicherheit.


Positives und negatives Selbstkonzept in der Psychomotorik

Das Selbstkonzept kann sich durch Psychomotorik positiv entwickeln, wenn das Kind überzeugt davon ist, dass es neue oder problematische Situationen bewältigen kann und damit auch Erfolg hat. Wenn das Kind Vertrauen in die eigenen Stärken besitzt.

Demgegenüber baut sich ein negatives Selbstkonzept auf, wenn viele Misserfolge erlebt werden. Wenn kommende Aufgaben auf das Kind zukommen, wird es sich nicht mehr viel zutrauen, weil oft negative Erfahrungen gemacht wurden.

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Selbstkonzept in der Psychomotorik

Ein zentraler Aspekt zur Herstellung eines positiven Selbstkonzeptes ist das Ermöglichen von Sicherheit und Akzeptanz. In einer solchen Umgebung können die Kinder neue Anforderungen angehen und die Entwicklung des Selbst kann weiter vorangetrieben werden.

Die Psychomotorik bietet den äußeren Rahmen, in welchem die Kinder ein positives Selbstkonzept ausbauen können. Durch die Bewegung können Kinder einen bewussten Zugang zu sich selbst finden.

Durch Spaß und Freude an den Bewegungsübungen sprichwörtlich Schritt für Schritt Selbstvertrauen aufbauen und auf die Herausforderungen des Lebens vorbereitet werden. Es ist auch sehr hilfreich, sich bewusst zu werden, dass man sein eigenes Leben leben muss. Das bedeutet, dass Fehler zum Leben dazugehören und man dafür selbst die Verantwortung übernehmen muss.

Ist einem dies erst einmal klar, verliert man die Angst vor der Meinung der Anderen. Da man erkennt, dass niemand perfekt ist und jeder seine Schwächen hat. Durch Selbstreflexion kann man aus begangenen Fehlern schnell lernen und es beim Nächsten mal viel besser machen. So wird Versagen nur temporär. Wichtig ist wieder aufzustehen und es erneut zu versuchen. Irgendwann klappt es dann und das Vertauen in einen selbst ist auf natürliche Weise gestiegen.