Rollbrett Übungen – Psychomotorik Übungen für die Motorik und Koordination


Praxisbuch Psychomotorik

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Mit 52 Übungen und Spielen

  • Ideal für die Vorbereitung von Psychomotorik-Stunden
  • Übungs- und Spielideen sind besonders übersichtlich dargestellt
  • E-Book als PDF mit 86 Seiten

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Das Rollbrett wird von den Kindern in den Psychomotorikstunden sehr gerne genutzt, sowohl im freien Spiel als auch bei themenbezogenen psychomotorischen Spielen und Übungen.

Für Psychomotorik Übungen mit dem Rollbrett benötigt man Platz, daher sollten die Spiele und Übungen in einem größeren Bewegungsraum stattfinden.

In kleinen Bewegungsräumen kann man die Sicherheit der Kinder beim Spielen mit dem psychomotorischen Gerät häufig nicht gewährleisten. Bei der Verwendung des Rollbretts ist es wichtig, den Kindern Sicherheitshinweise zu geben.

Sicherheitshinweise für die Rollbrett-Übungen

Folgendes sollten die Kinder wissen:

  • kein Stehen auf dem Rollbrett (es kann wegrutschen und für Verletzungsgefahr sorgen)
  • auf Hände und Füße achten, sodass sie bei Zusammenstößen nicht eingequetscht werden oder die Kinder mit den Rädern darüber rollen
  • lange Haare zusammenbinden, sodass sie nicht in die Räder geraten, ebenso weite Kleidung vermeiden

Im Folgenden möchte ich nun einige psychomotorische Rollbrett-Übungen auflisten, die bei Kindern viel Begeisterung auslösen.

Übung 1: Fahren, Transportieren und Bauen mit dem Rollbrett

Die Materialien für einen Tunnel oder ein Haus (Kinder haben viele kreative Ideen, um etwas zu bauen) können von den Kindern mit dem Rollbrett transportiert werden.

Die Kinder können verschiedene Möglichkeiten der Fortbewegung bei dieser Rollbrett Übung austesten, z.B. sitzend, knieend, auf dem Bauch oder Rücken liegend.

Das Fahren funktioniert am Besten auf einem festen, ebenen Untergrund. Teppichboden ist für das Rollbrett fahren ungeeignet.

Übung 2: Tunnel-Fahrt mit Rollbrett

Eine Matte wird über 2 Turnbänke gelegt, die sich in einem gewissen Abstand gegenüberstehen (die Matte sollte stabil darauf liegen). Es entsteht ein Tunnel.


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Die Kinder fahren/rollen auf dem Rollbrett durch den ‚Tunnel‘. Auch mithilfe von Schaumstoffteilen können Tunnel konstruiert werden.

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Auch die Kinder selbst können einen Tunnel darstellen. Die Kinder, die an der Bewegungsstunde teilnehmen, stehen hintereinander mit gegrätschten Beinen. Ein Kind liegt auf dem Rollbrett und fährt damit durch die Beine der anderen Kinder (durch den ‚Tunnel‘).

Übung 3: Zeitungsmauer

Diese Übung ist in dem Artikel Themenbezogene Spiele – Psychomotorisch fördern nach den Bedürfnissen der Kinder bereits beschrieben.

Praxisbuch Psychomotorik

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Übung 4: Rollbrett-Wettrennen

Den Kindern macht es immer großen Spaß Rollbrett-Wettrennen zu veranstalten. Für solche Wettrennen gibt es verschiedene Varianten.

  • Wer erreicht als erster die gegenüberliegende Seite? Die Kinder sitzen oder liegen auf dem Rollbrett und fahren so schnell sie können von einer Seite des Raumes zur anderen Seite.
  • Dieses Spiel lässt sich auch genau umkehren. Die Kinder fahren ein Schneckenrennen. Hier geht es darum, wer als letzter die gegenüberliegende Seite erreicht, wer also so langsam wie möglich fahren kann ohne mit dem Rollbrett stehen zu bleiben, auch dies wieder im Sitzen oder Liegen.
  • Ein Wettrennen ist auch paarweise möglich. Ein Kind sitzt auf dem Rollbrett und wird von einem anderen Kind mit einem Seil zum Ziel hin gezogen.

Bei diesen psychomotorischen Rollbrett-Spielen und Übungen wird vorwiegend die Motorik, der Gleichgewichtssinn und das Sozialverhalten gefördert.

Übung 5: Rollbrett-Parcour

Im Bewegungsraum sind verschiedene Materialien auf dem Boden verteilt, z.B. Kegel (Pylonen), Sandsäckchen oder Seile. Die Kinder bewegen sich mit den Rollbrettern durch den Raum und umfahren die Hindernisse.

Die Kegel eignen sich besonders gut zum Slalom-Fahren und durch die Seile am Boden können Straßen gebildet werden.