Der Kindergarten ist ein wichtiger Teil der Lebenswelt der Kinder. Meist ist die Kita die erste Einrichtung, die ein Kind besucht.
Die dort gemachten Erfahrungen prägen die Entwicklung und das Bewegungsverhalten eines Kindes ebenso wie die Familie.
„Durch regelmäßige Bewegungsangebote können die Möglichkeiten der Familien ergänzt und gegebenenfalls auch ausgleichend erweitert werden.“ (ZIMMER, 1999, 188)
Die Psychomotorik in Kitas kann für die Entwicklungsförderung von Kindern grundlegend sein.
Bei der psychomotorischen Arbeit wird Wert darauf gelegt, dass die Förderung ganzheitlich erfolgt.
Das soziale Lernen wird durch die Kindertagesstätte unterstützt, da eine individuelle Betreuung der Kinder möglich ist. Vorteilhaft, für die Psychomotorik in Kitas, ist ebenfalls die enge Zusammenarbeit mit den Eltern, was sich auch auf den Bereich Psychomotorik positiv auswirkt.
Mit Psychomotorik in Kitas ist eine frühe Förderung der Entwicklung möglich
Durch die intensive Betreuung in der Kita ist es frühzeitig möglich, Entwicklungsbeeinträchtigungen oder Verhaltensprobleme zu erkennen, viele Kinder besuchen ab drei Jahren einen Kindergarten. Dadurch ist es möglich, die Kinder schon zeitig zu fördern und psychomotorisch zu erziehen.
In den Psychomotorikstunden haben unkonzentrierte Kinder die Möglichkeit zu lernen, wie man zur Ruhe kommt. Gerade Entspannungsübungen sind hierbei empfehlenswert und können in Psychomotorikstunden in Kitas sehr gut eingebunden werden.
Für zurückhaltende Kinder sind die Kleingruppen, in denen Psychomotorik stattfindet, wichtig, denn sie können sich auf diese Art und Weise mit ihren körperlichen Fähigkeiten auseinandersetzen. Manche Kinder sind in der Großgruppe überfordert und können sich dort nicht ausleben. Überschaubare, kleine Gruppen bieten hierfür die Möglichkeit.
Die psychomotorische Förderung ist abhängig von der Zielgruppe. Sie richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der Kinder. Die Psychomotorik in Kitas kann vorbeugend, fördernd oder auch heilend wirken.